< Zur ARTE-Sendung Schweig, Verräter! Whistleblower im Visier 3: John Kiriakou sucht nach einer nächtlichen Mitfahrgelegenheit. (nachgestellte Szene) © Courtesy of Morninglight Films

Schweig, Verräter! Whistleblower im Visier | arte

Anne | 01. September 2016

Der US-Folterbericht enthüllt auf hunderten Seiten, was Whistleblower zuvor bekannt machten: Die CIA und ihre barbarischen Methoden verletzten Menschenrechte und amerikanische Gesetze. Doch nicht etwa CIA-Mitarbeiter, die gefoltert haben, sitzen im Gefängnis. Auch nicht ihre Vorgesetzten, die die Gräueltaten anordneten und damit gegen die eigenen Gesetze verstießen. Im Gefängnis sitzt John Kiriakou, der sich als einziger CIA-Mitarbeiter öffentlich gegen die Folter-Praktiken aussprach.

Schweig, Verräter! zeigt den Umgang mit Whistleblowern

„Hätte er selbst gefoltert, wäre er ein freier Mann.“, sagt seine Anwältin Jesselyn Radack. Auch Radack kämpft in einem Whistleblower-Prozess, der gegen sie selbst läuft. Denn sie vertrat demokratische Grundwerte und machte ein Verbrechen öffentlich, das die Geheimdienste vertuschen wollten.

Whistleblower – Helden der Menschlichkeit

In der Doku Schweig, Verräter! begleiten wir mehrere Whistleblower, welche in den USA gerichtlich verfolgt und öffentlich an den Pranger gestellt werden. Man kann sagen, dass jeder von ihnen ist ein Held der Menschlichkeit. Doch in einem System, das fast genauso schlimm wie eine Diktatur regiert, wird ihnen aufgrund ihres moralischen und ethischen Handelns der Prozess gemacht.

Bild: © Courtesy of Morninglight Films

 

Verfügbar bis: 29. November 2016