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Ware Mädchen – Prostitution unter Zwang

Laura | 07. Juli 2017

Diese Doku über Zwangsprostitution zeigt, wie brutale Menschenhändler ihre Opfer in Rumänien suchen. Anfangs gaukeln sie oft minderjährigen Mädchen mit der sogenannten Loverboy-Masche die große Liebe vor. Damit locken sie ihre Opfer, die aus ärmlichsten Verhältnissen stammen, in den Westen. Außerdem geben sie ihnen Geschenke und die Aussicht auf ein besseres Leben.

Skrupellose Bordellbetreiber

Doch am Ende landen die jungen Frauen in der Zwangsprostitution. Mit dem Geschäft verdienen Zuhälter und skrupellose Bordellbetreiber Millionen Euro. Allein in Berlin werden jährlich knapp 70 Millionen Euro durch Zwangsprostitution umgesetzt. Geld, das die Opfer niemals erhalten.

Ware Mädchen – Doku über Zwangsprostitution

Die rbb Reporter haben über ein Jahr lang mit rumänischen Frauen gesprochen. Sie schildern, wie sie von brutalen Menschenhändlern in der Heimat in die Falle gelockt wurden. Die Doku Ware Mädchen zeigt auch, wie sich Freier auf zwielichtigen Sexseiten über den schlechten Zustand der Mädchen austauschen, statt zu helfen. Sie sind widerliche Mittäter. Doch statt bestraft zu werden, kommen sie und die gewissenlosen Geschäftemacher unbehelligt davon.

Bild: © rbb

Verfügbar bis: 04. Juli 2018